Neu im Dezember 2009
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19:30 Uhr Hans Werner Henze: "Der Prinz von Homburg" Christian Gerhaher (Prinz von Homburg) Helene Schneidermann (Die Kurfürstin) Britta Stallmeister (Prinzessin Natalie) Frode Olsen (Obrist Kottwitz) Johannes Chum (Graf Hohenzollern) Andreas Scheibner (Feldmarschall Dörfling) u. a.; Wiener Symphoniker, Dirigent: Marc Albrecht (Übertragung aus dem Theater an der Wien) |
Oper in deutschen Ländern Oper Frankfurt am Main Aufzeichnung vom 22.11.09 Erich Wolfgang Korngold "Die tote Stadt", Oper in drei Akten Text frei nach Georges Rodenbachs Roman "Bruges la morte" von Paul Schott Paul - Klaus Florian Vogt Marietta - Tatiana Pavlovskaya Frank/ Fritz - Michael Nagy Brigitta - Hedwig Fassbender Julietta - Anna Ryberg Lucienne - Jenny Carlstedt Victorin - Julian Prégardien Graf Albert - Hans-Jürgen Lazar Chor der Oper Frankfurt Frankfurter Opern- und Museumsorchester Leitung: Sebastian Weigle |
17.30 Oper LIVE aus Frankfurt: Korngold "Die tote Stadt" Paul ......................... Klaus Florian Vogt Marietta/Marie ............... Tatiana Pavlovskaya Frank, Pauls Freund .......... Michael Nagy Brigitta, Pauls Haushälterin . Hedwig Fassbender Juliette, Tänzerin ........... Anna Ryberg Lucienne, Tänzerin ........... Jenny Carlstedt Gaston ....................... Michael McCown Victorin, Regisseur .......... Julian Prégardien Fritz, der Pierrot ........... Michael Nagy Graf Albert .................. Hans-Jürgen Lazar Chor der Oper Frankfurt Frankfurter Opern- und Museumsorchester Leitung: Sebastian Weigle (Übertragung aus der Oper Frankfurt) Auch in Dolby Digital 5.1 "Bruges la morte" (Das tote Brügge) - so hieß der 1892 veröffentlichte Roman, nach dem Erich Wolfgang Korngold im Jahre 1920 seine Oper komponierte. In dem symbolistischen, oft den Surrealismus vorwegnehmenden Roman, von Rodenbach selbst als "Versuchsanordnung" charakterisiert, verhalten sich die Abgründe von Stadt und Seele kongruent. Konturen der Handlung: Ein schockartiges Spiegelerlebnis, ein Déjà-vu mit unvermeidbar tödlichem Ausgang, setzt das Geschehen in Gang. Seit fünf Jahren lebt der schwindsüchtige Paul fern von aller Welt. Einzig ein zum Reliquienschrein erhobener Raum in seinem Haus hält ihn am Leben, darin versammelt er die Erinnerungen an Marie, seine verstorbene Frau. Erst mit der Ankunft seines Freundes Frank wird dieser Zustand beendet. Frank führt die Tänzerin Marietta, ein Ebenbild der Verstorbenen, ins Haus ein. Die Grenze zwischen Phantasmagorie und Wirklichkeit - im Wahrnehmungsstrom Pauls allemal schon brüchig - bricht vollends zusammen. Als Rivalinnen kämpfen die Tote und die Lebende um seine Seele. In Mariettas Theatergruppe stößt Paul noch einmal auf die Oberflächenwelt der Gesellschaft. Der Sog Mariens aber zieht ihn wieder zurück. Die Tänzerin gibt ihn nicht verloren, fordert gar eine ganze Nacht mit ihm: "Ich will dich fortan ganz". Am Morgen dringt sie in Pauls Sacrosanctum, entdeckt die geheiligte Haarsträhne der Toten, verhöhnt damit den eintretenden Paul. Er erdrosselt sie mit der Reliquie. Ein Trugbild? Eine bloß symbolische Befreiungstat? Es scheint so, denn kurz darauf tritt Marietta, die "Dame von vorher", erneut ins Haus. Paul flieht aus der toten Stadt. Die Musik der "Toten Stadt", entstanden im Spannungsfeld der einbrechenden atonalen und zwölftonalen Moderne, hält beharrlich an der noch an Puccini geschulten Opernform fest. "Die tote Stadt" war Korngolds meistgespielte Oper, bevor er 1934 in die USA emigrierte. Dort machte er Karriere als Filmkomponist in Hollywood mit zwei Oscar-Auszeichnungen. hr2-kultur überträgt die Aufführung von Korngold "Die tote Stadt" aus der Oper Frankfurt unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle. |
20:05 Konzert des Chors und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Live aus der Philharmonie im Münchner Gasteig: Leitung: Riccardo Muti Choreinstudierung: Michael Gläser Solisten: Martina Rüping, Sopran; Alfons Brandl, Tenor; Christian Gerhaher, Bariton; Andreas Röhn, Violine Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert A-dur, KV 219; Carl Orff: "Carmina Burana" |
Oper - LIVE Schwetzinger Festspiele 2008 Adriana Hölszky: "HYBRIS/Niobe", Drama für Stimmen von Yona Kim SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Denis Comtet Agostino Steffani: "Niobe, Regina di Tebe", Dramma per musica in 3 Akten von Luigi Orlandi, in italienischer Sprache Niobe: Maria Bengtsson Anfione: Jacek Laszczkowski Manto: Ana Maria Labin Creonte: Peter Kennel Tiberino: Lothar Odinius Clearte: Pascal Bertin Nerea: Delphine Galou Tiresia: Tobias Scharfenberger Poliferno: Matjaz Robavs Balthasar-Neumann-Ensemble Leitung: Thomas Hengelbrock (Direktübertragung aus dem Rokokotheater) |