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Cesti - L'Orontea - 2014 Innsbruck dir David Bates 2302,01 |
ORONTEA La Nuova Musica Cond. David Bates Orontea - Giuseppina Bridelli Creonte - Jeffery Francis Silandra - Solen Mainguené Corindo - Michal Czerniawski Gelone - Giorgio Celenza Aristea - David Hernández Anfruns Alidoro - Fernando Guimaraes Giacinta - Anat Edri |
30. August 2014 19:30 Pietro Antonio Cesti: "L'Orontea" Giuseppina Bridelli (Orontea) Solen Mainguené (Silandra) David Hernández Anfruns (Aristea) Anat Edri (Giacinta) Fernando Guimaraes (Alidoro) Michal Czerniawski (Corindo) Jeffery Francis (Creonte) Giorgio Celenza (Gelone) Aurora Faggioli (Tibrino) La Nuova Musica Leitung: David Bates (aufgenommen am 22. August im Innenhof der Theologischen Fakultät Innsbruck im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2014) 22:00 |
Cesti - L'Orontea - 2015 Frankfurt-M dir Ivor Bolton 3898,01 |
ORONTEA Frankfurter Opern- und Museumsorchester Cond. Ivor Bolton Orontea - Paula Murrihy Creonte - Sebastian Geyer Silandra - Louise Alder Corindo - Matthias Rexroth Gelone - Simon Bailey Aristea - Guy de Mey Alidoro - Xavier Sabata Giacinta - Kateryna Kasper |
Antonio Cesti: L'Orontea Orontea: Paula Murrihy Creonte: Sebastian Geyer Tibrino, Amore: Juanita Lascarro Aristea: Guy de Mey Alidoro: Xavier Sabata Gelone: Simon Bailey Corindo: Matthias Rexroth Silandra: Louise Alder Giacinta: Kateryna Kasper Filosofia: Katharina Magiera Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Monteverdi-Continuo-Ensemble Leitung: Ivor Bolton Diese Aufnahme entstand im Jahr 2015. CD: Oehms Classics, OC 965 |
Cesti - L'Orontea - 2015 Frankfurt-M dir Ivor Bolton 2427,01 |
ORONTEA Frankfurter Opern- und Museumsorchester Cond. Ivor Bolton Orontea - Paula Murrihy Creonte - Sebastian Geyer Silandra - Louise Alder Corindo - Matthias Rexroth Gelone - Simon Bailey Aristea - Guy de Mey Alidoro - Xavier Sabata Giacinta - Kateryna Kasper |
Cesti - Orontea - 1982 Innsbruck dir René Jacobs 3894,01 |
ORONTEA Ensemble Instrumental Cond. René Jacobs Orontea - Helga Müller-Molinari Creonte - Gregory Reinhart Silandra - Isabelle Poulenard Corindo - David James Gelone - Gastone Sarti Aristea - Guy de Mey Alidoro - René Jacobs Giacinta - Jill Feldman |
SAMSTAG, 19.10.2019 19:05 BIS 22:20 UHR BR-KLASSIK ANTONIO CESTI: "ORONTEA" Zum 350. Todestag des Komponisten Dramma musicale in drei Akten In italienischer Sprache Orontea - Helga Müller-Molinari Creonte - Gregory Reinhart Tibrino/Amore - Cettina Cadelo Alidoro/Floridano - René Jacobs Gelone - Gastone Sarti Corindo - David James Silandra - Isabelle Poulenard Giacinta/Ismero - Jill Feldman Filosofia - Andrea Bierbaum Aristea - Guy de Mey Ensemble Instrumental Leitung: René Jacobs Aufnahme von 1982 Liebe wird nicht unbedingt erwidert: manchmal gar nicht, manchmal nur halbherzig, manchmal schon auch sehr. Bevor naturgemäß fehlerhaft konstruierte Lebewesen wie Menschen dauerhaft zueinander finden, verbale Kriegsbeile gegen Friedenspfeifen eintauschen, müssen normalerweise Hindernisse überwunden werden. In Komödien war das schon immer so, selbst wenn sich ihr Personal im Dunstkreis des alten Ägypten bewegt. Das exotisch gefärbte Libretto des Giacinto Andrea Cicognini ist ein intrigenhaltiges Lustspiel, "L überschreitet die Grenzen der Vernunft. Musikalisch liegt dem Barockkomponisten Antonio Cesti an der Entwicklung von Rezitativ und Arie als eigenständigen Ausdrucksformen, mit jähen Kontrasten. Durch simple, aber hochoriginelle Melodien und Rhythmen unterstreicht und hinterfragt Cesti eloquent den komplexen Gefühlshaushalt des Personals. Wer sich für die eigentümliche Sogwirkung sparsamer Barockklänge und - gesänge begeistern kann, sollte den Sendetermin der 1982 entstandenen Aufnahme von René Jacobs nicht verpassen. Zumal das Finale viel von Mozarts modernster Buffa vorwegnimmt: "Così fan tutte"! |
Cesti - Orontea - 1982 Innsbruck dir René Jacobs 4273,01 |
ORONTEA Cond. René Jacobs Orontea - Helga Mueller-Molinari Creonte - Gregory Reinhart Silandra - Isabelle Poulenard Corindo - David James Gelone - Gastone Sarti Aristea - Guy de Mey Alidoro - René Jacobs Giacinta - Jill Feldman |
Cesti - La Dori ovvero La Schiave fedele - 2019 Innsbruck dir Ottavio Dantone 4443,01 |
LA DORI OVVERO LA SCHIAVE FEDELE Accademia Bizantina Cond. Ottavio Dantone Dori - Francesca Ascioti Oronte - Rupert Enticknap Artaserse - Federico Sacchi Arsinoe - Francesca Lombardi Mazzulli Tolomeo - Emöke Baráth Arsete - Bradley Smith Erasto - Pietro Di Bianco Dirce - Alberto Allegrezza |
25.1.2020 19:30 Pietro Antonio Cesti: "La Dori, overo Lo Schiavo reggio" Francesca Ascioti (Dori) Rupert Enticknap (Oronte) Federico Sacchi (Artaserse) Francesca Lombardi Mazzulli (Arsinoe) Emöke Baráth (Tolomeo) Bradley Smith (Arsete) Pietro Di Bianco (Erasto) Alberto Allegrezza (Dirce) Rocco Cavalluzzi (Golo) Konstantin Derri (Bagoa) Accademia Bizantina; Dirigent: Ottavio Dantone (aufgenommen im August 2019 im Tiroler Landestheater von Innsbruck im Rahmen der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik") 23:00 |
K - Scarlatti, Cesti und Cavalli - 2005 Eberbach dir Helmuth Froschauer 0 |
WDR Rundfunkorchester Köln Cond. Helmuth Froschauer - Jörg Dürmüller - Franz Gerihsen - Dominik Wortig - Lenneke Ruiten - Boris Leisenheimer - - - |
WDR 3 Bühne: Radio Aufnahme vom 6. Juli aus dem Kreuzgang des Klosters Eberbach im Rahmen des "Rheingau Musik Festivals" Wie die Signori Scarlatti, Cesti und Cavalli die Göttliche Komödie in Versailles aufführten Von Jean Baptiste Lully und Dieter Schönbach Lully: Jörg Dürmüller Louis XIV.: Franz Gerihsen Dante: Dominik Wortig Beatrice/Hl. Lucia: Lenneke Ruiten Teufel Stachelschwanz: Boris Leisenheimer Sprecher: Michael Hampe WDR Rundfunkchor Köln, Einstudierung: Jörg Ritter; WDR Rundfunkorchester Köln, Musikalische Leitung: Helmuth Froschauer |
Recital - Cesti, Vinci, Porta, Weigl, Paër, Coccia - 1 op dir 0 |
Cond. - Juan Diego Flórez - Joyce DiDonato - Ann Hallenberg - - - - - |
Donnerstag 10. Jänner 2013 19:30 Stimmen hören mit Chris Tina Tengel Wonnen des Schöngesangs: Von Musen, Diven und dem Rossini-"Divo" von heute Juan Diego Florez ist jugendliche 40! Zeit, auf die ganz auf Rossini fokussierte Laufbahn des Tenors zurückzublicken und auch seine Bühnen-Partnerinnen und -Partner seit dem Pesaro-Debüt 1996 Revue passieren zu lassen. Joyce DiDonato etwa, die mit ihrem neuen CD-Programm "Drama Queens" gerade durch die Lande tourt, und dabei auch die barocken Wurzeln des Belcanto aufspürt, Musik von Cesti, Vinci, Porta. Interessante Rossini-Zeitgenossen steuert hingegen die Mezzosopranistin Ann Hallenberg bei, die sich auf die Spur von Rossinis erster Muse Marietta Marcolini begeben hat und dabei auf Musik auch von Joseph Weigl, Ferdinando Paer und Carlo Coccia gestoßen ist. |
Recital - Zum 350. Todestag von Antonio Cesti - 1982 Innsbruck dir Antonio Cesti 3886,01 |
Cond. Antonio Cesti - - - - - - - - |
19:30 Zum 350. Todestag von Antonio Cesti präsentiert von Gerhard Hafner Ausschnitte aus den Opern "Orontea", "Semiramide" und "Il popo d'oro" von Antonio Cesti (aufgenommen im Rahmen der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" 1980, 1982, 1987 und 2018 mit u. a. René Jacobs, Jill Feldman, Guy de Mey und Harry van der Kamp) Vor 350 Jahren, am 14. Oktober 1669, starb in Florenz Antonio Cesti, der genialste italienische Opernkomponist zwischen Francesco Cavalli und Alessandro Scarlatti. Cesti war u. a. in Venedig, Florenz, Innsbruck und Wien tätig und zählte im 17. Jahrhundert europaweit zu den erfolgreichsten und meist gespielten Opernkomponisten, schrieb als Mitglied des Franziskanerordens aber auch Musik für die Kirche. Bereits als Jugendlicher war der 1623 im toskanischen Arezzo geborene Cesti in den Franziskanerorden eingetreten, konnte später aber die Verpflichtungen als Opernsänger und Tonsetzer kaum noch mit den strengen Regeln eines Minoritenmönchs in Einklang bringen. Deshalb entpflichtete ihn Papst Alexander VII. Chigi, der Bauherr des Petersplatzes, von seinem Gelübde und nahm ihn stattdessen in den weltlichen Hospitalorden vom Heiligen Geist auf. Zwischen den Jahren 1652 und 1657 wirkte Cesti als Kammerkapellmeister von Erzherzog Ferdinand Karl, der in Innsbruck ein vergleichbares Opernleben begründen wollte, wie er dies von den Fürstenhöfen in Mantua, Florenz, Ferrara oder Parma kannte. Als Impresario einer italienischen Opernkompanie brachte Cesti in Innsbruck seine Opern "L'Orontea", "La Cleopatra", "L'Argia" und "La Dori" zur Aufführung. Nach dem Tod von Erzherzog Ferdinand Karl wurde Cesti von Kaiser Leopold an den Wiener Hof berufen und dort zum "Ehrenkaplan" sowie zum "intendente delle musiche teatrali" ernannt. Dass er damit sämtliche langgedienten Hofmusiker verprellte, darunter Pietro Andrea Ziani, nahm der junge Kaiser billigend in Kauf. Er liebte die Musik so inbrünstig und war selbst ein so profunder Komponist, dass er die moderne Kunst eines Cesti von der altmodischen eines Ziani wohl zu unterscheiden wusste. 1668 wurde am Wiener Hof Cestis Monumentaloper "Il pomo d'oro" uraufgeführt, die bis heute als Höhepunkt der barocken habsburgischen Festlichkeiten gilt. Da ihm der vorgeschriebene Prunk in Wien nicht gefiel, kehrte Cesti nach Italien zurück, wo er letztlich am Hof des Erzherzogs in Florenz wirkte. Nach Cesti ist auch jener Gesangswettbewerb benannt, der seit 2010 von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik jährlich veranstaltet wird. |